Wie Mikroplastik in unsere Umwelt und Körper gelangt

Geschrieben von: Maya von SOLTAKO

|

|

Lesezeit min

Mikroplastik - Eine unsichtbare Gefahr für die Umwelt und den Menschen

Mikroplastik ist ein allgegenwärtiges Problem, das die Umwelt und unsere Gesundheit bedroht. Es handelt sich dabei um winzige Partikel, die aus Kunststoffen wie Polyethylen und Polypropylen bestehen und in der Regel kleiner als 5 mm sind. Diese Partikel gelangen auf verschiedene Weise in unsere Umwelt und unser Essen.


In diesem Blog-Artikel erklären wir den Prozess, wie Mikroplastik in unsere Meere gelangt, welche Gefahren es für uns und unsere Umwelt birgt und was wir dagegen tun können,

Definition von Mikroplastik

Mikroplastik bezeichnet kleine Plastikpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind und oft mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Diese Partikel können entweder absichtlich hergestellt werden, wie zum Beispiel in Kosmetika oder Reinigungsmitteln, oder entstehen als Abfallprodukte durch den Abbau von größeren Plastikgegenständen wie Flaschen oder Verpackungen. Mikroplastik kann in verschiedenen Formen auftreten, wie zum Beispiel als Pellets, Fasern, oder Fragmente und kann durch verschiedene Wege in die Umwelt gelangen, einschließlich Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung.

Wie gelangt Mikroplastik in unsere Meere?

Die Menge an Plastik, die in unsere Umwelt gelangt, ist erschreckend hoch. Laut einer Studie des World Economic Forum (WEF) aus dem Jahr 2016 wurden weltweit jedes Jahr rund 311 Millionen Tonnen Kunststoff produziert, von denen 8 Millionen Tonnen in die Ozeane gelangen¹. Diese Verschmutzung hat dramatische Auswirkungen auf das marine Ökosystem und kann auch Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben, da Mikroplastik in unsere Nahrungskette gelangt.


Plastik gelangt auf verschiedene Weisen ins Meer. Ein großer Teil stammt von Land und wird über Flüsse oder den Wind ins Meer transportiert. Auch verlorenes oder absichtlich entsorgtes Plastik von Schiffen trägt zur Verschmutzung bei. Zudem gibt es auch Plastikabfälle, die direkt im Meer entstehen, beispielsweise durch Fischerei oder von Touristen zurückgelassenen Müll.

Infografik wie Plastik bzw. Mikroplastik in unsere Nahrung gelangt

Wie lange braucht Mikroplastik, um sich abzubauen?


Die meisten Plastikteile benötigen Hunderte von Jahren, um sich abzubauen. Doch wenn sie im Meer landen, werden sie von Sonne, Salzwasser und Wellen zu winzigen Teilchen zerkleinert, die als Mikroplastik bezeichnet werden. 


Diese Mikroplastikteilchen können von Meereslebewesen aufgenommen werden und schließlich wieder auf unseren Tellern landen, wenn wir Fisch essen.

Abbauzeiten von Plastik im Meer

Wie schädlich ist es für uns, Mikroplastik zu essen?

Die Auswirkungen von Mikroplastik auf unsere Gesundheit sind noch nicht vollständig bekannt, aber es gibt bereits Hinweise darauf, dass sie schädlich sein können. 


Eine Studie aus dem Jahr 2019 schätzte, dass der durchschnittliche Mensch zwischen 74.000 und 121.000 Mikroplastik-Partikel pro Jahr durch Nahrung aufnimmt². Eine andere Studie ergab, dass Mikroplastik im Körper von Menschen, die Meeresfrüchte essen, nachgewiesen werden konnte³. 

Warum du auf Küchenutensilien aus Plastik verzichten solltest

Ein weiterer Faktor, der zur Aufnahme von Mikroplastik beitragen kann, sind Plastikküchenutensilien. Beim Erhitzen oder Schneiden können kleine Partikel abgetragen und in unser Essen gelangen. 


Wenn Plastik auf hohe Temperaturen erhitzt wird, können giftige Chemikalien freigesetzt werden, die gesundheitsschädlich sein können. 


Eine Studie ergab, dass bei der Verwendung von Plastikkochgeschirr eine erhöhte Menge an Mikroplastikpartikeln in Lebensmitteln freigesetzt wird, insbesondere wenn es auf hohe Temperaturen erhitzt wird. 


Aus diesem Grund ist es sinnvoll, auf Küchenutensilien aus natürlichen Materialien wie Olivenholz umzusteigen.

Warum Olivenholz eine gute Alternative zu Plastik ist

Olivenholz hat sich in den letzten Jahren als vielversprechende Alternative zu Plastik etabliert. Es bietet viele Vorteile gegenüber Plastik, sowohl aus ökologischer als auch aus gesundheitlicher Sicht. 


  • Olivenholz ist eine nachhaltigere Alternative zu Plastikküchenutensilien, da es aus einem erneuerbaren Rohstoff hergestellt wird und biologisch abbaubar ist. Olivenbäume wachsen in trockenen Gebieten und benötigen kein zusätzliches Bewässerungssystem. Auch die Verwendung von Olivenholz als Material für Küchenutensilien oder andere Gegenstände trägt zur Reduzierung von Holzabfällen bei, da es normalerweise aus Bäumen gewonnen wird, die für die Produktion von Olivenöl bereits gefällt wurden. Im Gegensatz dazu ist Plastik ein nicht erneuerbarer Rohstoff und kann Jahrhunderte brauchen, um abgebaut zu werden.

  • Olivenholz ist sehr langlebig und robust, was bedeutet, dass es nicht so schnell abgenutzt wird wie Plastikküchenutensilien. Dies reduziert wiederum das Risiko der Freisetzung von Mikroplastikpartikeln.

  • Darüber hinaus hat Olivenholz natürliche antibakterielle Eigenschaften, die dazu beitragen können, Bakterienwachstum auf der Oberfläche des Holzes zu hemmen. Im Vergleich dazu kann Plastik Bakterien Ansammlung und Wachstum fördern, was dazu führen kann, dass die Utensilien schneller ausgetauscht werden müssen.

  • Olivenholz besitzt eine natürliche Schönheit und einzigartige Maserung, die es zu einem attraktiven Material für Küchenutensilien und andere Gegenstände macht. Es bringt ein Stück der mediterranen Kultur in unsere Küchen und unser Zuhause. 

Insgesamt ist Olivenholz eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zu Plastik, die viele Vorteile bietet und immer beliebter wird.

Zusammenfassung

Mikroplastik stellt eine bedeutende ökologische und gesundheitliche Gefahr dar.


Zur Minimierung der Umweltbelastung und Reduzierung des eigenen Gesundheitsrisikos kann eine Umstellung auf alternative Materialien wie Olivenholzprodukte erfolgen. 


Der Einsatz von Olivenholzprodukten trägt dabei nicht nur zu einer positiven Umweltbilanz bei, sondern zeichnet sich auch durch eine hohe Langlebigkeit sowie ansprechende Optik aus. 


In Anbetracht der aktuellen globalen Herausforderungen ist es von großer Bedeutung, die Verwendung von Plastikprodukten zugunsten nachhaltiger Alternativen abzuschwächen und damit aktiv einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten.

Einzelnachweise